Ostdeutschlandtour 2009 |
|||
30. April – 24. Mai 2009 Thüringen / Thüringer Wald |
Kartenmaterial: Literatur: |
Donnerstag, 30. April 2009 |
Ein Feiertag (1. Mai) steht bevor, der glücklicherweise unserem Urlaub zu Gute kommt, so dass wir bereits am Donnerstag starten. |
Freitag, 1. Mai 2009 Auf geht’s, dem Osten entgegen. |
Samstag, 2. Mai 2009 |
Sonntag, 3. Mai 2009 |
Montag, 4. Mai 2009 |
||
|
||
Dienstag, 5. Mai 2009 |
||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch, 6. Mai 2009 |
||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 7. Mai 2009 Freitag, 8. Mai 2009 Es zieht uns weiter, schließlich bietet die sächsische Schweiz noch mehr! - Wetterlage: gut! |
||||||||||||||||||||||||||||||
Samstag, 9. Mai 2009 Beliebtestes Ausflugsziel Hinterhemsdorfs ist zweifelsohne die „Obere Schleuse“ in der Kirnitzschklamm – also auf geht’s! Wanderung zum Parkplatz Buchenparkhalle und weiter zur Bootsstation mitten im Wald. Weiter geht’s mit einem Kahn auf dem Grenzflüsschen Kirnitzsch bis zur oberen Schleuse, rechts deutsche Grenzsteine, links die tschechischen. Während der Kahnfahrt erfährt man (mit viel Witz) mancherlei Wissenswertes zur Schleuse und den Besonderheiten, z. B. die Liebesinsel und die eigenartigen Felsgebilde wie das Krokodil, der Elefant und das schlafende Schaf. Die Bootspartie endet nach ca. 700 m Fahrtstrecke an der Staumauer. Von hier aus kann man wieder mit dem Kahn zurückschippern, auf dem Flößersteig zur Bootsstation zurücklaufen oder über das Hermannseck ins Dorf zurückwandern. Wir wählen letztere Möglichkeit und erreichen schon nach wenigen Metern den „schwierigen Weg“ nach Hinterhermsdorf – eine etwa 20 m lange und nur etwa 50 cm breite Felsspalte, in der eiserne Trittstufen befestigt sind, die steil nach oben führen! Nur nicht umdrehen! Gegenverkehr unmöglich! Aber ein M U S S ! ! ! Spass hats gmacht! |
||||||||||||||||||||||||||||||
Sonntag, 10. Mai 2009 Wir bleiben noch einen Tag! Auch wenn die Wolken tief hängen und es nach Regen oder gar Unwetter aussieht, schnüren wir wieder die Wanderschuhe, es geht zum Weissbergturm auf dem 478m hohen Weissberg, weniger anstrengend als gestern. Der 2000 erbaute hölzerne Turm ist 37m hoch. 173 Stufen führen auf die Aussichtsplattform in der beachtlichen Höhe von 510 m. Wind bläst!!! Herrliche Aussicht (sofern es das Wetter zulässt!). Zurück über die Emmabank beim Funkfeuer (futuristische UKW-Funkfeuer- Flugsicherungsanlage), insgesamt 2 Stunden Laufzeit. Regen hat sich verzogen, ist wohl in der Tschechei geblieben! Gscheit wars! |
||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 11. Mai 2009 Wochenende stressfrei verbracht, es kann weitergehen! |
||||||||||||||||||||||||||||||
Dienstag, 12. Mai 2009 Eigentlich sollte man in Görlitz angesichts der vielen Baudenkmäler länger verweilen, aber der nüchterne Parkplatz ist nicht in unserem Sinne. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch, 13. Mai 2009 Radtour durch die Umgebung bzw. nach Kromlau zum Rhododendronpark mit einer Feldsteinbogenbrücke (Rakotzbrücke). Auf dem Rückweg laben wir uns auf einem Parkplatz an einer Feldküche (Gulaschkanone aus polnischer Produktion = Titelbild), angeboten wird Erbseneintopf, Kartoffelsuppe, Linseneintopf und Kesselgulasch zu einem sehr günstigen Preis. Lecker!!! Diese Art der Gulaschkanonen haben wir noch öfters getroffen. Und wir begegnen der einzigen 600-mm-Schmalspurbahn Deutschlands! |
||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 14. Mai 2009 Was bietet das Lausitzer Seenland, das größte künstliche Seenland Europas? Seit einigen Jahren werden ehemalige Braunkohletagebaulöcher geflutet, so entsteht derzeit eine neue Gewässerlandschaft zwischen
Senftenberg und Hoyerswerda. Wir fühlen uns da nicht so ganz wohl! (Nachtrag: die aktuellen Ereignisse hatten wir damals nicht einkalkuliert). Da fahren wir doch lieber in den Spreewald! |
||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 15. Mai 2009 Fahrradtour durch den Spreewald: Leipe (Stellplatz bei der Fischerstube), Lehde, Lübbenau. Ein schöner Hofladen in Leipe lockt, nachdem wir schon bei den Fischerstuben eingekehrt waren, mit frischer Erdbeerbowle, da können wir nicht wiederstehen! Und einen leckeren Schafskäse nehmen wir auch noch mit. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Samstag, 16. Mai 2009 Kein Handyempfang (warum auch? - Geburtstag !) – macht aber nix! Das Wetter spielt weiterhin mit, unsere Drahtesel auch! Auf dem Plan steht heute die Holländermühle (wurde uns von Gästen im Hofladen bei Leipe empfohlen!) und die Schinkelkirche in Straupitz (Tŝupc). Beherrscht wird der kleine Ort durch die mächtige Dorfkirche mit zwei 40 m hohen Türmen, gebaut nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. In der einzigen funktionstüchtigen Dreifachmühle (Korn, Holz, Öl) Deutschlands erfahren wir mehr über die Herstellung des Leinöls. Auf dem Rückweg halten wir Ausschau nach einer geeigneten Raststelle und landen bei der „Alten Aalreuse“, die samstags und sonntags frisch geräucherten Fisch zum Sofortverzehr oder zum Mitnehmen anbietet.
Eine mehr als 800 g geräucherte Forelle landet für 11 € in unserem Fahrradkorb! Schwarzbier in unseren Bäuchen! |
||||||||||||||||||||||||||||||
Sonntag, 17. Mai 2009 Der Osten bietet noch mehr, z. B. das Dahme-Seen-Gebiet. Schaun wir mal! |
||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 18 Mai 2009 Die letzte Urlaubswoche ist angebrochen. Die märkische Schweiz ist in nächster Nähe, hat sie stellplatzmäßig was zu bieten? |
||||||||||||||||||||||||||||||
Dienstag, 19. Mai 2009 Angermünde ist die nächste Anlaufstation. Auf dem Weg dorthin nehmen wir das Kloster Chorin, Brandenburgs schönste Ruine in Angriff. Im 30-jährigen Krieg wurde die Anlage größtenteils zerstört, seit dem 19.
Jahrhundert wird sie wieder reskonstruiert und befindet sich derzeit in einem sehenswerten Zustand. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch, 20. Mai 2009 Radtour auf dem Oderdamm nach Gatow, hier findet man einige leerstehende Tabakspeicher und das kleine Gasthaus „Onkel Uhu“, und zurück über Vierraden, hier kann man ein Tabakmuseum besuchen. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 21. Mai 2009 Trotz guter Wetterlage müssen wir unseren Rückzug in Angriff nehmen. D. h. wir müssen einmal um Berlin herum, landen dann in der Altmark. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 22. Mai 2009 Och nöööö – wir müssen weiter! Erich will einmal in seinem Leben auf dem Brocken gewesen sein. Ab geht’s in den Harz. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Samstag, 23. Mai 2009 Am vorletzten Urlaubstag wird noch mal ordentlich gewandert! Hinauf geht’s zum Brocken – aber mit der historischen Brockenbahn – hinunter dann zu Fuß. Schon früh um 8.30 Uhr (nachtschlafene Zeit!) Wanderschuhe geschnürt, Rucksack gepackt, beim Bäcker noch frische Brötchen geschnappt, zum Bahnhof. Für 2,10 € pro Person bringt uns die S-Bahn nach Werningerode. Hier erwartet uns die Harzer Schmalspurbahn. Für 17 € pro Person dürfen wir wegen Überfüllung 1 ½ Stunden auf der Außenplattform Rauch und Ruß einatmen, bis wir durchgefroren den 1142 m hohen Gipfel erreichen. Vor Kälte und Wind können wir uns kaum umschauen, schnell bewegen wir unsere klammen Glieder über den zunächst ziemlich beschwerlichen Panzerplattenweg nach unten. Wieder halbwegs aufgewärmt können wir dann auf halber Strecke in der wärmenden Sonne unseren Rucksack erleichtern. Wenn da nicht mal wieder ein Muskelkater ins Haus steht! Unten angekommen stärken wir uns erst mal im Hof des Ilsestübchens mit Schwarzbier und Eis und entdecken die erste und einmalige Brockenhexenhochseilbahn! |
||||||||||||||||||||||||||||||
Sonntag, 24. Mai 2009 Nach Hause, nach Hause, nach Hause wolln wir nicht! Doch es muß sein, unsere Arbeitgeber erwarten uns morgen pünktlich zum Appell und schließlich müssen wir für die nächste Tour wieder Kohle
beischaffen! Und unser Dicker muß in Inspektion. Ab geht’s auf schnellstem Wege über die Autobahn. U N D S C H L U S S ! ! ! Schöne Reise, längst nicht alles gesehen, kommen bestimmt wieder mal in diese Ecke! |
||||||||||||||||||||||||||||||
|