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Ostdeutschlandtour 2009

30. April – 24. Mai 2009

Thüringen / Thüringer Wald
Sachsen / Sächsische Schweiz / Erzgebirge / Elbsandsteingebirge / Lausitz
Brandenburg / Spreewald / Uckermark / Altmark
Sachsen-Anhalt / Harz

Kartenmaterial:
Falk: Länderkarte Deutschland Nord
Falk: Regionalkarte 5 – Hamburg, Hannover, Magdeburg
Falk: Regionalkarte 6 – Berlin und Umgebung
Falk: Regionalkarte 8 – Braunschweig, Erfurt, Kassel, Harz
Falk: Regionalkarte 9 – Leipzig, Halle, Erfurt
Falk: Regionalkarte 10 – Dresden, Chemnitz, Erzgebirge
Falk: Regionalkarte 12 - Nürnberg, Würzburg. Fulda, Heilbronn

Literatur:
Thüringer Wald, Rainer Höh, Reise-know-how
Sächsische Schweiz, Detlef Krell, Reise-know-how
Die Lausitz entdecken, Kerstin und André Micklitza, Trescherverlag
Ganz Brandenburg, Via Reise Verlag

Donnerstag, 30. April 2009

Ein Feiertag (1. Mai) steht bevor, der glücklicherweise unserem Urlaub zu Gute kommt, so dass wir bereits  am Donnerstag starten.
Wie immer stellen wir auch diesmal nach einigen Kilometern fest, was wir vergessen haben – diesmal sinds die Shrimps, die nun weiterhin im Gefrierschrank dahindämmern, statt heute abend auf unseren Tellern zu landen. Proviantmäßig gut ausgestattet, können wir allerdings problemlos umdisponieren, was wir essen  entscheiden wir aber ganz spontan Vorort.
Tour:
Ludwigshafen – Heppenheim – Erbach – Michelstadt – Miltenberg – Klingenberg
Stellplatz:
Klingenberg am Main, direkt am Flussufer. Ca. 50 Plätze, z. T. mit Strom. VE. Brötchenservice.
Kosten: 6,50 €/Nacht, Wasser 1 €, Strom pauschal 2 €.
Sehenswertes / Besonderheiten:
Altstadt, Clingenburg. Stadtschloss, Maintalradwanderweg, Rotweinwanderweg.

Klingenberg Volkach

Freitag, 1. Mai 2009

Auf geht’s, dem Osten entgegen.
Tour:
Klingenberg – Miltenberg – Freudenberg – Wertheim – Würzburg – Dettelbach – Volkach
Stellplatz:
Volkach an der Mainschleife, direkt zu beiden Seiten des Flusses, der größere Platz für ca. 30 Mobile (mit direktem Blick auf das gegenüberliegende Betonwerk), der kleinere Platz fasst ca. 8 WoMos. VES beim Freibad, Fahrerstraße, Frischwasser 1 € oder Chip vom Kassierer. Stellplatzkosten: 5 € /Nacht incl. Jeton für Frischwasser.
(Alternativen: Stellplatz in Dettelbach am Main mit VES und in Nordheim.)
Sehenswertes / Besonderheiten:
Altstadt mit Rathaus, Stadtkirche, Oberes und Unteres Tor.

Drognitz
Camping Hopfenmühle Drognitz
Blick vom Hermannsfelsen

Samstag, 2. Mai 2009

Und schon geht’s wieder weiter.
Tour:
Volkach – Gerolzhofen – Knetzgau – Eltmann – Ebelsbach – Baunach – Bad Staffelstein –  Untersiemau – Ebersdorf – Sonnefeld – Kronach – Stockheim – Ludwigsstadt – Probstzella – Kaulsdorf – Hohenwarte – Drognitz
Stellplatz:
Drognitz (Thüringer Wald) am Hohenwarter See im oberen Saaletal, Campingplatz Hopfenmühle direkt am  Seeufer. Imbiss-Stube mit Biergarten in nächster Nähe.
Kosten: insgesamt 12,50 €/Nacht.

Heute war die Tour etwas länger als geplant, leider war unterwegs am Main kein geeigneter Stellplatz mehr zu finden (oder wir haben nicht ausgiebig genug geschaut!). Für die nächsten Tage stehen aber die  Feengrotten in Saalfeld auf dem Programm, deshalb sind wir schon mal in diese Richtung vorgestossen, die Besichtigung heben wir uns allerdings für einen Werktag auf.

Koenigstein
Campingplatz
Jena
Campingplatz-Anmeldung

Sonntag, 3. Mai 2009

Da weder Stellplatzsuche noch Besichtigungen von irgendwelchen Attraktionen an einem Sonntag so richtig Spaß machen, bleiben wir an Ort und Stelle, d. h. unser WoMo bleibt wo es ist und wir machen uns auf zu u unserer ersten Wanderung (das gibt mal wieder Muskelkater!) auf dieser Tour.
Wanderung: Vom Campingplatz aus am See entlang zum Hermannsfelsen (ca. 1,5 km) mit herrlicher Aussicht auf den See, weiter geht’s dann noch weitere 3 km nach Neidenberga. Da wir uns aber etwas verlaufen und erst mal bei einer Freizeitanlage landen, werden aus den 3 km dann 5 km. Dafür stärken wir uns ordentlich, trinken unser erstes Schwarzbier auf dieser Tour, im einzigen Gasthaus von Neidenberga. Gesamttour knapp 10 Km.

Koenigstein mit Festung Feengrotten bei Saalfeld

Montag, 4. Mai 2009

Wochenende vorbei, alle Sonntagsausflügler wieder zuhause, allerdings verlässt uns auch das  Sonntagswetter! Muskelkater, wie vermutet, angekommen!
Tour:
Drognitz – Hohenwarte – Kaulsdorf – Saalfeld (Besichtigung der Saalfelder Feengrotten, kostenloser Stellplatz bei den Feengrotten mit Stromautomat) – Bad Blankenburg (Stellplatz Caravanpark Schwarzatal  mit VES und Sanitärcontainer) – Rudolstadt – Uhlstädt – Kahla - Jena
Stellplatz:
Campingplatz Jena "Unter dem Jenzig", Am Erlkönig 3. Kleiner, gemütlicher Platz. Brötchenservice.
Kosten: 7 € pro Person incl. Stellplatz und VE, 2,50 € Strom.
Wieder mal wurde die Strecke etwas länger, geplant war eigentlich nur Saalfeld, doch das Wetter spielt heute nicht nach unseren Spielregeln, der Aufenthalt im Freien gestaltet sich daher etwas unangenehm. Und so landen wir schließlich in Jena!

 

Dienstag, 5. Mai 2009

Wetter schlecht, Moni geht’s auch nicht gut (sie wird doch nicht krank werden!), Stadtbummel in Jena fällt sprichwörtlich ins Wasser! Bei diesem Sch…wetter kann man getrost ein paar Kilometer mehr fahren – auf  ins Elbsandsteingebirge.
Tour: Jena – Bürgel – Eisenberg – Bad Köstritz (leckeres Schwarzbier!) – A4 – Hainichen – Freiberg – Frauenstein – Schmiedeberg – Glashütte – Pirna – Königstein
Stellplatz:
Camping Königstein direkt an der Elbe.
Kosten: 8 € Stellplatz, 5,50 €/Person, 2,60 € Stromanschluß, 0,60 €/kWh.
Sehenswertes / Besonderheiten:
Festung Königstein, Wanderungen: Lilienstein, Pfaffenstein (434 m), Quirl (349 m), Felsbrücke Bastei, Kirnitzschtal. Ausflug nach Dresden. Elbradwanderweg

Hinterhermsdorf - Sächsische Schweiz Kirnitzschklamm bei Hinterhermsdorf

Mittwoch, 6. Mai 2009

Bahnfahrt (7,25 €/Pers.) und Stadtrundgang in Dresden bei Regen und Wind: Frauenkirche, Semperoper, Zwinger, Residenzschloss, Brühlsche Terrasse, Milchladen in der Neustadt, und vieles mehr.

.. und weg ist er .. 
der Webmaster
Emmabank mit Ufo-Landeplatz
(UKW - Funkfeuer)

Donnerstag, 7. Mai 2009

Die Sonne lässt mal wieder grüßen, wenn auch nur von weitem. Fahrradtour nach Bad Schandau und bis zur tschechischen Grenze bei Schmilka. Abendessen im Gasthaus Amtshof in Königstein, sehr empfehlenswert!

Freitag, 8. Mai 2009

Es zieht uns weiter, schließlich bietet die sächsische Schweiz noch mehr! - Wetterlage: gut!
Tour:
Königstein – Bad Schandau – durchs liebliche Kirnitzschtal – Hinterhermsdorf
Stellplatz:
Campingplatz „Thorwaldblick“ in Hinterhermsdorf, Schandauer Str. 37, in unmittelbarer Nähe der tschechischen Grenze. Grillplatz, Spielplatz. Klein, gemütlich, ruhig, sauber.
Kosten: 5,25 € Stellplatz, 3,50 €/Pers., Stromanschluß 1,55 €, 0,46 €/kWh.
Sehenswertes / Besonderheiten:
Schönstes Dorf Sachsens (2000) und Schönstes Dorf Deutschlands (2001), Umgebindehäuser, Kirnitzschtal, Obere Schleuse.

Bautzen
Weißbergturm bei Hinterhermsdorf

Samstag, 9. Mai 2009

Beliebtestes Ausflugsziel Hinterhemsdorfs ist zweifelsohne die „Obere Schleuse“ in der Kirnitzschklamm – also auf geht’s! Wanderung zum Parkplatz Buchenparkhalle und weiter zur Bootsstation mitten im Wald. Weiter geht’s mit  einem Kahn auf dem Grenzflüsschen Kirnitzsch bis zur oberen Schleuse, rechts deutsche Grenzsteine, links  die tschechischen. Während der Kahnfahrt erfährt man (mit viel Witz) mancherlei Wissenswertes zur Schleuse und den Besonderheiten, z. B. die Liebesinsel und die eigenartigen Felsgebilde wie das Krokodil, der Elefant und das schlafende Schaf. Die Bootspartie endet nach ca. 700 m Fahrtstrecke an der Staumauer. Von hier aus kann man wieder mit dem Kahn zurückschippern, auf dem Flößersteig zur Bootsstation zurücklaufen oder über das Hermannseck ins Dorf zurückwandern. Wir wählen letztere  Möglichkeit und erreichen schon nach wenigen Metern den „schwierigen Weg“ nach Hinterhermsdorf – eine  etwa 20 m lange und nur etwa 50 cm breite Felsspalte, in der eiserne Trittstufen befestigt sind, die steil nach oben führen! Nur nicht umdrehen! Gegenverkehr unmöglich! Aber ein M U S S ! ! ! Spass hats gmacht!

Grenzbrücke Görlitz - Polen

Sonntag, 10. Mai 2009

Wir bleiben noch einen Tag! Auch wenn die Wolken tief hängen und es nach Regen oder gar Unwetter aussieht, schnüren wir wieder die Wanderschuhe, es geht zum Weissbergturm auf dem 478m hohen  Weissberg, weniger anstrengend als gestern. Der 2000 erbaute hölzerne Turm ist 37m hoch. 173 Stufen führen auf die Aussichtsplattform in der beachtlichen Höhe von 510 m. Wind bläst!!! Herrliche Aussicht (sofern es das Wetter zulässt!). Zurück über die Emmabank beim Funkfeuer (futuristische UKW-Funkfeuer-  Flugsicherungsanlage), insgesamt 2 Stunden Laufzeit. Regen hat sich verzogen, ist wohl in der Tschechei  geblieben! Gscheit wars!

Görlitz - Stellplatz
Görlitz - aus polnischer Sicht

Montag, 11. Mai 2009

Wochenende stressfrei verbracht, es kann weitergehen!
Tour:
Hinterhermsdorf – Saupsdorf – Sebnitz – Schiringswalde – Bautzen
Stadtrundgang durch Bautzen, Besuch des Senfladens. Stellplatz unterhalb der Stadtmauer nicht sehr einladend (auch wegen Bauarbeiten), deshalb Weiterfahrt!
Tour:
Einmal um die Talsperre Bautzen herum (kurzer Halt auf einem Parkplatz, lädt aber (z.Z.) nicht unbedingt zur Übernachtung ein!) – Bautzen – Löbau – Reichenbach – Görlitz (Zgorzelec)
Stellplatz:
Großparkplatz direkt bei der Altstadt (P Altstadt). 2 (!?!) ausgeschilderte Parkbuchten für Wohnmobile (bei unserem Besuch finden sich ca. 15 WoMos ein) im hinteren Bereich des Parkplatzes neben einem Stromkasten. Kosten: 5 €/24 h, Strom 3 €/ 24 h. Bei Bedarf kann man gleich nebenan im Rathaus (beim Bürgermeister ?) duschen.
Sehenswertes / Besonderheiten:
Görlitz in der Lausitz – größtes Flächendenkmal Deutschlands mit etwa 4000 unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden. Geteilte Stadt mit neuer Altstadtbrücke über die Neisse, Altstadt mit im Jugendstil errichtetem Görlitzer Kaufhaus, Rathaus, Landskron Brauerei, Jägerkaserne, uvm., viele schöne Brunnen, zahlreiche Kirchen, und einem Weihnachtsland mit Erzgebirgsschnitzereien.

Stellplatz Bad Muskau Bad Muskau - im Fürst Pückler Park

Dienstag, 12. Mai 2009

Eigentlich sollte man in Görlitz angesichts der vielen Baudenkmäler länger verweilen, aber der nüchterne Parkplatz ist nicht in unserem Sinne.
Tour:
Entlang der Neisse von Görlitz nach Bad Muskau (Mužakow).
Stellplatz:
Ausgeschilderter Wohnmobilstellplatz Bad Muskau, Heideweg 2. Ca. 20 Plätze, VES, Toilette, Dusche, Brötchenservice, Frischeier. Sehr netter Betreiber!
Kosten: 8 € Stellplatz ohne Strom, 10 € allinclusiv.
Sehenswertes / Besonderheiten:
Fürst-Pückler-Park (546 ha großer Landschaftsgarten) zu beiden Seiten der Neisse mit Altem und Neuem Schloß, Kavaliershaus und Orangerie. Waldeisenbahn (Deutschlands einzige Schmalspurbahn mit 600 mm Spurweite) von Weisswasser über Kromlau nach Bad Muskau (und umgekehrt). Größter Rhododendronpark Deutschlands im Kromlau. „Polenmarkt“. Radtour durch den ausgiebigen Park zu beiden Seiten der Neisse. Rast im Parkcafe (Sonne!). Besuch des Polenmarktes (grauenvoll, aber der Spargel war billig – 2 €/kg!). Sonne tanken!

Schloß Bad Muskau Kromlau - Rakotzbrücke

Mittwoch, 13. Mai 2009

Radtour durch die Umgebung bzw. nach Kromlau zum Rhododendronpark mit einer Feldsteinbogenbrücke (Rakotzbrücke). Auf dem Rückweg laben wir uns auf einem Parkplatz an einer Feldküche (Gulaschkanone aus polnischer Produktion = Titelbild), angeboten wird Erbseneintopf, Kartoffelsuppe, Linseneintopf und Kesselgulasch zu einem sehr günstigen Preis. Lecker!!! Diese Art der Gulaschkanonen haben wir noch öfters getroffen. Und wir begegnen der einzigen 600-mm-Schmalspurbahn Deutschlands!

Burg-Kauper, Spreewald Spreewald

Donnerstag, 14. Mai 2009

Was bietet das Lausitzer Seenland, das größte künstliche Seenland Europas? Seit einigen Jahren werden ehemalige Braunkohletagebaulöcher geflutet, so entsteht derzeit eine neue Gewässerlandschaft zwischen Senftenberg und Hoyerswerda. Wir fühlen uns da nicht so ganz wohl! (Nachtrag: die aktuellen Ereignisse hatten wir damals nicht einkalkuliert). Da fahren wir doch lieber in den Spreewald!
Tour:
Bad Muskau – Spremberg – Geierswalde (Stellplatz? Nix!) – Tätzschwitz (Stellplatz? Nee!) – Grosskoschen (Stellplatz vor dem Campingplatz – grauenvoll!) – Senftenberg – Schipkau – Grossräschen – Altdöbern (nix gefunden!) – Muckwar – Gahlen – Bolschwitz – Reuden – Kosswig – Vetschau – Burg (Spreewald)
Stellplatz:
Burg (Borkowy) im Spreewald, Ortsteil Kauper, Hotel und Gasthaus „Zur Wildbahn“. Ca. 10 Stellplätze auf Wiese. VES, Toilette, Dusche. Brötchenservice. Sauber, ruhig.
Kosten: 13 €/Nacht incl. Strom u. Dusche, 1,50 € Kurtaxe/Pers..
Sehenswertes / Besonderheiten:
der Spreewald natürlich! Außerdem die Orte Burg (Bismarckturm, Museumsbahnhof, Heimatstube, Spreewaldtherme), Lübbenau (Schloss, Kahnfährhafen, Torhaus, Spreewaldmuseum) und Lübben (Schloss) und das Schauspiel, wie (angetrunkene?) Bootsfahrer ins Wasser fallen. Fahrradtour durch das weitläufige „Dorf“ Burg.

Spreewald
Traupitz - Schinkel Kirche

Freitag, 15. Mai 2009

Fahrradtour durch den Spreewald: Leipe (Stellplatz bei der Fischerstube), Lehde, Lübbenau. Ein schöner Hofladen in Leipe lockt, nachdem wir schon bei den Fischerstuben eingekehrt waren, mit frischer Erdbeerbowle, da können wir nicht wiederstehen! Und einen leckeren Schafskäse nehmen wir auch noch mit.

Alt Zeschdorf (Prost !) Alt Zeschdorf

Samstag, 16. Mai 2009

Kein Handyempfang (warum auch? - Geburtstag !) – macht aber nix! Das Wetter spielt weiterhin mit, unsere Drahtesel auch! Auf dem Plan steht heute die Holländermühle (wurde uns von Gästen im Hofladen bei Leipe empfohlen!) und die Schinkelkirche in Straupitz (Tŝupc). Beherrscht wird der kleine Ort durch die mächtige Dorfkirche mit zwei 40 m hohen Türmen, gebaut nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. In der einzigen funktionstüchtigen Dreifachmühle (Korn, Holz, Öl) Deutschlands erfahren wir mehr über die Herstellung des Leinöls.

Auf dem Rückweg halten wir Ausschau nach einer geeigneten Raststelle und landen bei der „Alten Aalreuse“, die samstags und sonntags frisch geräucherten Fisch zum Sofortverzehr oder zum Mitnehmen anbietet. Eine mehr als 800 g geräucherte Forelle landet für 11 € in unserem Fahrradkorb! Schwarzbier in unseren Bäuchen!
Die „Wildbahn“ bietet heute einen Grillabend, wozu wir uns angemeldet haben. Wir haben viel Spaß mit unseren Nachbar-Campern aus Dresden und deren Freunde.
Des nachts (2 oder 3 Uhr ???) gibt’s auf dem Gelände noch etwas Tumult, wir hören nur Stimmengemurmel und plumps …. einer ist da wohl im Kanal gelandet! Ansonsten muß man schon genau hinhören, um überhaupt etwas zu hören!

Niederfinow - (Stell-/Parkplatz) Schiffshebewerk - Niederfinow

Sonntag, 17. Mai 2009

Der Osten bietet noch mehr, z. B. das Dahme-Seen-Gebiet. Schaun wir mal!
Tour:
Burg – Straupitz – Lamsfeld – Speichrow (Schwielochsee) – Pieskow – Niewisch – Friedland – Kummerow – Beeskow (Caravan-/Campingplatz beim Spreepark – nicht unser Fall!) – Lindenberg – Diensdorf-Radlow (Scharmützelsee) – Pieskow – Bad Saarow (Stellplatz Ringstraße zwischen Straße und Waldgebiet, durch breiten Baumstreifen von der Fahrbahn getrennt, kostenlos, ganz passabel, aber keine VE!) – A12 bis Abfahrt Franfurt/Oder West – Treplin - Alt Zeschdorf
Stellplatz:
Alt Zeschdorf, Campingplatz „Wolffscamp“, Neue Siedlung 18. Direkt am Hohenjesaer See, ruhig, sauber. Gaststube, Brötchenservice. Kosten: Wohnmobil 7 €, 6 €/Pers., Stromanschluß 0,45 €, Verbrauch 2,20 €/Tag. Ganz schön happig! (Alternative: Reiterhof Blumberg – weniger empfehlenswert!)
Sehenswertes / Besonderheiten:
NIX!
Im Dahme-Seen-Gebiet wurden wir unseren Vorstellungen entsprechend nicht fündig und wir landen im Odertal.

Schiffshebewerk - Niederfinow - Neubaustelle Schwedt / Oder
Stellplatz Wassersportverein

Montag, 18 Mai 2009

Die letzte Urlaubswoche ist angebrochen. Die märkische Schweiz ist in nächster Nähe, hat sie stellplatzmäßig was zu bieten?
Tour:
Alt Zeschdorf – Treplin – Heinersdorf – Müncheberg – Waldsieversdorf – Buckow (Schermützelsee), Kneippkurort Buckow – Perle der Märkischen Schweiz – kein Stellplatz, aber großer, übernachtungsgeeigneter Parkplatz am Ortsausgang bei der Schule. Wir erkunden Ort und See mit dem Fahrrad, auch am Brecht-Weigel-Haus kommen wir vorbei. Ansonsten viele Kureinrichtungen.
Tour:
Buckow – Prötzel – Dannenberg – Hohenfinow – Niederfinow
Stellplatz:
Parkplatz beim Schiffshebewerk in Niederfinow. Keine VE. Toiletten, Imbiss. Kosten: 4 € (bis 9 Uhr am nächsten Tag).
Sehenswertes / Besonderheiten:
Schiffshebewerk Niederfinow – Europas größter Schiffsfahrstuhl: 60 m hoch, 94 m lang, 27 m breit, Bestandteil des Oder-Havel-Kanals, überwindet einen Höhenunterschied von 36 m. Seit Februar 2009 befindet sich das neue (größer, breiter, höher) Schiffshebewerk im Bau und soll bis 2014 abgeschlossen sein. Dann soll das alte Hebewerk stillgelegt und als Technikdenkmal erhalten werden.

Fischereimuseum in Schwedt
Brockenbahn

Dienstag, 19. Mai 2009

Angermünde ist die nächste Anlaufstation. Auf dem Weg dorthin nehmen wir das Kloster Chorin, Brandenburgs schönste Ruine in Angriff. Im 30-jährigen Krieg wurde die Anlage größtenteils zerstört, seit dem 19. Jahrhundert wird sie wieder reskonstruiert und befindet sich derzeit in einem sehenswerten Zustand.
Tour:
Niederfinow – Kloster Chorin – Angermünde
Nun sind wir in der Uckermarck. Es regnet Bindfäden! In Angermünde nehmen wir erst den Parkplatz unterhalb der Altstadtmauer ins Visier, dann fahren wir raus zur Blumberger Mühle (Nabu), dann wieder zurück zur Altstadt. Hier verweilen wir aber nur für einen Altstadtbummel.
Tour:
Angermünde – Felchow – Flemsdorf – Schwedt (Oder)
Stellplatz:
Schwedt, Wassersportverein, Wasserplatz 4. VES, Toilette, Dusche, Gaststätte. In 500m Lidl mit Bäcker. Kosten: 10 € all inclusiv.
Sehenswertes / Besonderheiten:
Die 2 bis 3 km breite Oderauen des unteren Odertals. Altstadt. Berlischky-Pavillon, einstmals Kirche, später Gedächtnishalle für Gefallene, heute Konzerthalle. Kleinstes Fischereimuseum Deutschland.

Brocken

Mittwoch, 20. Mai 2009

Radtour auf dem Oderdamm nach Gatow, hier findet man einige leerstehende Tabakspeicher und das kleine Gasthaus „Onkel Uhu“, und zurück über Vierraden, hier kann man ein Tabakmuseum besuchen.

Donnerstag, 21. Mai 2009

Trotz guter Wetterlage müssen wir unseren Rückzug in Angriff nehmen. D. h. wir müssen einmal um Berlin herum, landen dann in der Altmark.
Tour:
Schwedt – Angermünde – Klein Ziehten – Groß Ziehten – A11 – Finowfurt – Liebenwalde – Löwenberg – Herzberg – Neuruppin – Wildberg – Neustadt (Dosse) – Rhinow – Rathenow – Wust –Tangermünde
Stellplatz:
Tangermünde, Parkplatz Tanger. Ca. 40 Plätze. VES. Kosten: 4 €/Nacht incl. Strom, Frischwasser 1 €.
Sehenswertes / Besonderheiten:
Viele Storchennester. Altstadt mit Stadtmauer, Stadttore, Burganlage, Fachwerkhäuser, Rathaus, Eulenturm, Hafen

Freitag, 22. Mai 2009

Och nöööö – wir müssen weiter! Erich will einmal in seinem Leben auf dem Brocken gewesen sein. Ab geht’s in den Harz.
Tour:
Tangermünde – Lüderitz – Colbitz – Barleben – A2 – Helmstedt Ost – Schöningen – Jerxheim – Badersleben – Langeln –Schmatzfeld – Werningerode – Darlingerode – Ilsenburg
Stellplatz:
Ilsenburg, Ilsetal 6. Ca. 30 Plätze. VES. Brötchenservice. Ruhige Lage direkt am Waldrand des Nationalparks Hochharz im Ilsetal. Kosten: 8 €/Nacht, 2 € Strom, 2 € VE.
Sehenswertes / Besonderheiten:
Schönster Brockenaufstieg entlang des Heinrich-Heine-Wanderweges durch das Ilsetal. Kloster Ilsenburg, Schloss Ilsenburg, Ilsetal, Ilsestein, Marktplatz.

Stellplatz Ilsenburg

Samstag, 23. Mai 2009

Am vorletzten Urlaubstag wird noch mal ordentlich gewandert! Hinauf geht’s zum Brocken – aber mit der historischen Brockenbahn – hinunter dann zu Fuß. Schon früh um 8.30 Uhr (nachtschlafene Zeit!) Wanderschuhe geschnürt, Rucksack gepackt, beim Bäcker noch frische Brötchen geschnappt, zum Bahnhof. Für 2,10 € pro Person bringt uns die S-Bahn nach Werningerode. Hier erwartet uns die Harzer Schmalspurbahn. Für 17 € pro Person dürfen wir wegen Überfüllung 1 ½ Stunden auf der Außenplattform Rauch und Ruß einatmen, bis wir durchgefroren den 1142 m hohen Gipfel erreichen. Vor Kälte und Wind können wir uns kaum umschauen, schnell bewegen wir unsere klammen Glieder über den zunächst ziemlich beschwerlichen Panzerplattenweg nach unten. Wieder halbwegs aufgewärmt können wir dann auf halber Strecke in der wärmenden Sonne unseren Rucksack erleichtern. Wenn da nicht mal wieder ein Muskelkater ins Haus steht! Unten angekommen stärken wir uns erst mal im Hof des Ilsestübchens mit Schwarzbier und Eis und entdecken die erste und einmalige Brockenhexenhochseilbahn!

Sonntag, 24. Mai 2009

Nach Hause, nach Hause, nach Hause wolln wir nicht! Doch es muß sein, unsere Arbeitgeber erwarten uns morgen pünktlich zum Appell und schließlich müssen wir für die nächste Tour wieder Kohle beischaffen! Und unser Dicker muß in Inspektion. Ab geht’s auf schnellstem Wege über die Autobahn.
Tour:
Ilsenburg – Bad Harzburg – Goslar – Langenheim – Seesen – A7

U N D  S C H L U S S ! ! !

Schöne Reise, längst nicht alles gesehen, kommen bestimmt wieder mal in diese Ecke!

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